Stärkung der Patientenrechte in der psychiatrischen Versorgung im Land Brandenburg
Menschen mit psychischen Erkrankungen haben es oft schwerer, ihre eigenen Interessen und Wünsche wirksam zu vertreten. Schlechte Erfahrungen und Befürchtungen vor Zwangsmaßnahmen oder Stigmatisierungen können Gründe hierfür sein.
Als zentrales Anliegen möchte das Projekt dazu beitragen, die psychiatrische Versorgung im Land Brandenburg im Interesse der Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörigen zu verbessern.
Ziel des Projektes ist es daher, die Handlungssicherheit von Akteurinnen und Akteuren des psychiatrischen Versorgungssystems im Umgang mit den Rechten insbesondere von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen zu stärken. Das Projekt möchte das Miteinander und den Austausch zwischen Menschen befördern, die an der psychiatrischen Versorgung beteiligt sind. Dabei sollten möglichst viele Perspektiven der beteiligten Akteurinnen und Akteure aus der psychiatrischen Versorgung berücksichtigt werden, insbesondere auch die der Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung und deren Angehörige.
Diese Ziele sollen erreicht werden, indem das Projekt:
die Vernetzung auf Landesebene stärkt und dazu beiträgt die rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verbessern
Beschwerdemöglichkeiten für Menschen mit psychischen Erkrankungen fachlich weiterentwickelt und niedrigschwellige Zugänge dazu unterstützt.